Steinach hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einer Vorzeigegemeinde im Bereich Energie gewandelt – etwas worauf wir Steinacherinnen und Steinacher stolz sein können. Dieser Erfolg ist weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Neben ökologischen Vorteilen bringt ein vorbildliches und zukunftsbewusstes Förderungsprogramm auch ein gutes Image auf die Gemeinde.

Dieses Image und die zukunftsweisenden, nachhaltigen Errungenschaften darf Steinach jetzt nicht leichtfertig verspielen. Mit gezielten Förderbeiträgen, innovativer Ideen und einer Gemeinde, die selbst als Vorbild Verantwortung übernimmt und in die Energiewende investiert, leistet Steinach weiterhin einen wichtigen Beitrag an die Umwelt, die Zukunft und sein eigenes Image.

Mit dem See hat Steinach für eine nachhaltige Energiepolitik ein Ass im Ärmel: die thermische Seewärme. Ihr Potential ist riesig, doch noch kaum genutzt. Durch dessen Nutzung werden nicht nur riesige Mengen an CO2-Emissionen vermieden, sondern reduzieren sich auch die Heizkosten für die Anwohnenden.

Mit der Beteiligung an der «See Energie AG» hat die Gemeinde Steinach einen richtigen Schritt in Richtung Nutzung dieses Potentials gemacht. Die Ausschöpfung dieser nachhaltigen Ressource muss aber weiterhin auch von der Gemeinde Steinach vorangetrieben werden. Denn das Potential dieser Technik im Bodensee ist mehr als doppelt so gross, wie der Wärmeenergieverbrauch aller Ufergemeinden.

Die Gemeinde Steinach hat sich mit der 2000-Watt-Gesellschaft und der Energiestadt Steinach Einiges vorgenommen. Dies ist auch richtig so, denn der Energieverbrauch und die CO2–Emissionen unserer Gesellschaft muss sich in den nächsten Jahren drastisch reduzieren. Dies ist bereits auf kantonaler und nationaler Ebene beschlossen – nun liegt der Ball zu grossen Teilen bei den Gemeinden.

Um diese Reduktionen am kostengünstigsten und effizientesten zu vollziehen, bedarf es an möglichst zeitnaher Umsetzung entsprechender Massnahmen.

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